... sind die modischen szenarien - überall in berlin wie moskau und anderswo.
als teil des urbanen zeichensystems wirkt die kleidung als funktionales
kommunikationsmittel. auch in petersburg - nur muss man etwas suchen.
natürlich abgesehen von der alltäglichen erscheinung - menschen tragen
kleidung und auch bewusst. und hier im stadtbild paart sich touristische
importästhetik mit selbstbewusst formuliertem rollenbild und einer generation,
deren ästhetische leitmotive in magazinen zu finden sind und dort auch
postuliert werden - normal. und wie sieht es mit dem modedesign als solchem
aus, der lebendigkeit der szene, in welcher kommunikative motive entstehen
oder aufgegriffen und neu formuliert werden, über die in magazinen und
artikeln wie diesem berichtet werden?
eine kurzreise gewährt nur einen kurzen blick. mit ein paar nachträglichen
ergänzungen wird es ein kleiner überblick, ein eindruck. für interessierte
ist es möglicherweise ein erster schritt auf dem weg, der anfang einer
zu vertiefenden spurensuche im hinblick auf einen [der nächsten] aufenthalt[e].
gesichtetes formuliert sich hier aus dem augen-blicklich skizzierten und
stichwortartig ergänzten.
newski prospekt, 51 - tatyana parfionova.
[ladenatelier von außen]
ein hinweis zu den öffnungszeiten - offen. eine tür - geschlossen. eine
klingel - geklingelt. jemand tritt an die glastür - geöffnet. man betritt
das ladenatelier - schauend. eine übersichtliche reihe von einzelnen stücken
entdeckend. etwas weiter im zweiten bereich erspäht man puppen, kostüme.
es sieht nach arbeit aus - nach atelierwerkstatt. man schaut neugierig.
der ladenbereich hört hier auf und die konstellation der puppen und die
augen der anwesenden sagen „bitte nicht weiter" und die neugierigen blicke
verlieren sich zusammen mit der frage nach einem foto - „bitte vielleicht
eher nicht fotografieren". eine internetadresse darf einen überblick geben.
soviel sei an dieser stelle beantwortet: auch aufträge für theater werden
ausgeführt. der eindruck erzeugte sich sofort angesichts der puppen und
wird bestätigt. auch in den einzelnen stücken, die hier hängen, setzt
sich dieser eindruck fest.
kollektion 2006 „restoration". in den presseberichten erklärt sich die
thematik als anspielung auf eine historische zeit - frankreich ende des
18.jahrhunderts. assoziationen zum höfischen leben in dieser epoche: königliche
damen, paraden und dekorative roben. die kollektion in bildern formuliert
dies u.a. in dekorativ verarbeiteten blumenmotiven auf sommerkleidern,
die bis hin zu roben wachsen. kleider, röcke, auch kniehosen, darüber
jackets oder mäntel, knielang und länger. die sprache ist sehr detailreich
und mit accessoires, die direkt in die kleidung mit eingebracht werden
- spitze, drucke oder großzügig bestickte flächen, schwere knöpfe sowie
stoffe, die üppigkeit suggerieren. die garderobe trägt die historische
thematik sichtbar zur schau. sie äußert in form und schnitt die nähe zur
kostümgarderobe, auch die farbigkeit erweckt eine atmosphäre aus ästhetisierten
zitaten der geschichte. so finden sich erhabene töne wie weinrot, schokobraun,
weiß und beige bis hin zu schwarz. der schnitt ist klassisch, die farbigkeit
eher zurückhaltend, ein kräftiger blauton oder ein leuchtendes weinrot
sind das einzige wagnis - die betonung liegt auf dem material und dem
motiv.
die gebürtige ukrainerin parfionova lebt seit mehr als 40 jahren in sankt
petersburg und arbeitet heute mit 40 mitarbeitern in dem 1995 von ihr
gegründeten „Haus der Mode“. 2 kollektionen zur saison und zwei weitere
zwischendurch entstehen hier jährlich. 1998 erhielt parfionova die auszeichnung
als „beste russische designerin“.
der wirkungszeitraum dieser modedesignerin und wahrscheinlich auch die
zielgruppe, die sie anspricht, führten dazu, diese designerin separat
von den nun folgenden kurz-ansichten zu betrachten. diese sind designer
der generation, die vor wenigen jahren ihr studium oder ihre ausbildung
abgeschlossen haben oder aber ihr interesse noch innerhalb eines studiums
fortsetzen. sie sind gerade in dieser zeit versucht, sich mit ihren fähigkeiten
und ideen in der modeszene zu etablieren und gelten in petersburg und
auch darüber hinaus zum teil als „nachwuchsdesigner" oder aber als „aussichtsreiche
kandidaten", deren arbeit mit neugier beobachtet wird, denen möglichkeiten
der weiterentwicklung ihrer profession bei koryphäen wie zaitsev oder
an internationalen designschulen angeboten werden. die meisten der hier
erwähnten designer/label präsentieren ihre kollektionen u.a. auf der zweimal
jährlich initiierten petersburger fashion week, der „pret-a-porter petersburg“.
darüber und über die folgenden modedesigner finden sich einige informationen
auf verschiedenen, im folgenden einzeln genannten internetseiten, die
zusammen mit einigen informationen von lisa gorlowa [„timeout"-magazin,
petersburg] auch für die recherche zu diesem artikel eine wesentliche
quelle darstellten. sie gab einige wesentliche anhaltspunkte. aus ihrem
eigenen eindruck vor ort beschreibt sie die junge russische modeszene
am anfang einer entwicklung, wobei sich bei vielen jungen modedesignern
noch das verständnis von der mode als kunstobjekt äußert
- eine erscheinung, die sie nicht unproblematisch sieht, bei der frage,
wie es sich mit der internationalen wirkung der modedesigner und damit
nach aufträgen verhält.
eine junge russische modedesignerin, deren aktuelle kollektion in einer
vielzahl von läden von moskau über nowosibirsk bis hin zu drei stationen
in petersburg zum verkauf angeboten werden, ist sultanna frantsuzova.
ihre ausbildung bei dem modezar zaitsev schlägt auch eine verbindung
zu der in berlin lebenden und arbeitenden russischen modedesignerin olga
okschewskaja, über die in einem der folgenden artikel der serie „russische
modedesigner in berlin" berichtet wird [siehe auch: archiv ansichtssache
- artpoint/lena kvadrat].
einen ersten eindruck von frantsuzovas aktueller kollektion und ihrer
vermarktung in dieser saison gewinnt man in der straße kamennoostrowskij
prospekt, dom 4. aufmerksam und neugierig machte ein beitrag in der zweiten
aprilausgabe des petersburger magazins
„афиша". frantzusova-models der aktuellen
kollektion frühling-sommer 2006 sind auf dem cover abgebildet. in der
zeitschrift blättert man dann durch sieben ganzseitige abbildungen und
ein wenig text. die fotos zeigen junge, blasse frauen, nachdenklich-verträumt
bis hin zu traurig-weitblickend in erfahrener ernsthaftigkeit, irgendwo
zwischen entfernter mädchenhafter miene, verstörenden spuren vergangener
kindheit und noch nicht gefundener erwachsenheit des körpers. empfindsamkeit
und selbstbestimmung prägen die interpretatorische botschaft der bilder,
eine gewisse traurige vertrautheit, schutzdistanz und eindringlickeit
einer emotionalen entfernung zwischen blicken, gesten und gedanken. aus
den blass geschminkten gesichtern blicken augen dem betrachter entgegen
und blicken durch ihn hindurch ganz weit weg in die sehnsuchtsvolle, traurige
nachdenklichkeit hinein. dazu rotgeschminkte lippen, die seltsame erwachsenheit
in das gesicht zeichnen zusammen mit den erfahrungsvoll verheißenden,
fragenden, direkten bis vorwurfsvollen blicken. am blassen körper trägt
sich ein leichter stoff wie von selbst durch die zartheit des materials
- blass-beiger chiffon bis hin zu dunkler seide und um ihn bewegt sich
der stoff in wickelungen und raffungen mit bändern und schleifen bis hin
zu klaren konturen der form.
weniger sehnsuchtsvolle augen und noch ein stück mehr direktheit des femininen
bewusstseins zeigen die models auf der internetseite frantsuzovas. hier
finden sich auch beispiele zu weiteren kollektionen, die die farben- und
formenpalette etwas erweitern, den grundton des ausdrucks aber bewahren.
die fühlbare fortsetzung der ersten eindrücke der abgebildeten modelfotos
in der „afischa" ermöglicht der laden.
[laden außenansicht].
hier hängen die klassisch-verspielten stücke in einer 2-etagigen laden
nach einer farblichen systematik, die ein bisschen an die ordnung in kleidungskategorien
nach farbenparametern bei zara erinnert - beige und brauntöne links, blau
und türkistöne auf der anderen seite. dazwischen eine reihe rose und auch
grün bis grau. schleifen, träger, falten, und glitzernde details, aber
auch klare konturen säumen die schnitte. feines leinen, seide, chiffon.
irgendwo zwischen junger, verspielter eleganz und klassischen formulierungen
bewegt sich die sprache frantsuzovas. irgendwie elegant und leicht und
angenehm, aber auch irgendwo dazwischen und ein bisschen fehlt der moment
der originalität, der einen bleibenden eindruck ausmacht.
die möglichkeit einen eigenen eindruck von dieser und anderen kollektionen
zu gewinnen sowie adressen der einzelnen läden gibt es unter www.sultannafrantsuzova.com.
eine generelle übersicht über aktuelle kollektionen von [jungen] modedesignern
aus russland und anderen regionen bietet die internetseite www.defilenaneve.ru
gegenstand der site ist die sich zweimal jährlich präsentierende „pret-a-porter
week" in petersburg. unterstützt wird dieses projekt von der kulturabteilung
der petersburger administration und finanziert durch „Defile Na Neve Ltd",
deren präsidentin irina ashkinadze ist.
in diesem jahr fand die erste „pret-a-porter week" vom 11. bis zum 17.
april statt. darüber berichtet die internetseite und bietet ergänzende
informationen zu den einzelnen designern. hier finden sich beispiele der
aktuellen kollektionen mit der option, einige stücke in der "Boutique
Defile" zu kaufen - es gibt preisangaben und informationen zum material,
zu größen, farben und eine kurze information über die jeweiligen designer
bzw. zum konzept ihrer kollektionen. die site ist zweisprachig angelegt,
detaillierte informationen sind auf russisch nachzulesen. die sprache
der bilder bleibt davon unberührt und erlaubt einen ersten eindruck.
leonid alexeev. wird als „nachwuchsdesigner" aus petersburg diskutiert.
geschlechterspezifisch setzt er seine ideen mit zwei verschiedenen labels
um - in der weiblichen modeszene ist sein name sein label, für die männliche
kollektion ist „365days" kennzeichnend für den designer.
seine arbeit wird mit einem „interesse an konzeptuellen kollektionen"
beschrieben [defilenaneve.ru]. als „eine andere sicht auf das klassisch-erlesene"
formuliert er seine sicht materialsprachlich in viskose, polyester oder
baumwolle. dunkle töne charakterisieren die farbpalette. auffällig ist
die wiederkehrende knopfleiste, die in ihrer strenge durchbrochen wird
durch [ihre größe kontrastierende] accessoires [hier eine pinkfarbene
riesenblüte] oder in der kombination und variation von schnitten - bsw.
trifft ein ornamentales figurbetontes jacket auf einen hosenrock mit über
den hüften angebrachten, ausladenden seitenfalten.
© www.defilenaneve.ru
alexandra kiaby gilt als "talentierte designerin mit neigung
zur historisch -klassischen kostümmode" [gorlowa, „timeout"].
die schnitte und die farbpalette ergänzen das bild, das man mit den namen
der kollektionen assoziiert.
„Комилфо" [ „Comme-il-faut"],
„Иллюзий" [ „Illusionen"],
„Марионеток"
[ „Marionetten"]
© www.defilenaneve.ru
die kollektion dieser saison: „the schadows" [„Schatten"] findet in der
modefotografie ein interessantes medium, in dem die thematische auseinandersetzung
auch auf der abbildenden ebene als ästhetisches ausdrucksmittel funktioniert,
das zur darstellung der thematik wesentliches formuliert - licht und schatten
der inszenierten präsentation zeichnen auf den fotos eine atmosphäre,
die der thematik den assoziativen rahmen gibt.
ein bisschen magische allüren bekommt man angesichts der großen zauberhüte.
vorrangig dunkle farben [braun, grün, beige] und warmes licht, klare linien
[die klassische knopfleiste], die akzentuierung in diagonalen verläufen
und überlagerungen nahe am körper akzentuieren die weiblichkeit, während
die hüte und die inszenierung der kollektion etwas mystisches suggerieren.
materialien wie baumwolle, polyester und die mäntel mit fell werden in
einem interessanten formenspiel verarbeitet und wecken unter den thematischen
begriffen die eigene fantasie.
as´a kogel. studierte an der „Staatlichen Akademie für Service
und Ökonomie" fakultät „Kostümdesign" und ist mitglied im „Verband
der russischen Designer". die kollektion für den diesjährigen frühling/sommer
realisierte sie in kooperation mit nadja orlowa.
klassische kombinationen - jacket und knielanger rock, anzüge im kleinkaromuster
- tragen den charakter von kostümen.
viele accessoires zeichnen die kollektionen der gelernten kostümbildnerin
aus.
die farben sind freundlich, der schnitt - soweit die bilder einen einblick
erlauben - eigentlich unspektakulär.
hinter dem label „princess&frogs" treten die designerin und stylistin
lena tikhonova und die managerin des labels elena pawlowa hervor.
ihre mode ist besonders populär in london [weiß gorlowa von „timeout"].
ein formensprachliches zitat [an den frosch in der sprache der modernen
prinzessin] bilden die schnitte, die sich als akzentuierte einschnitte
und überlagerungen von falten in mehreren ebenen zeigen.
motivisch gluckst der frosch auf der internetseite des jungen labels www.princessandfrogs.com.
hier erfährt man - wahlweise in englischer oder russischer sprache und
mit ausführlichen bildern - verschiedenes über das im februar 2004 gegründete
label. die zweimal jährlich erscheinenden kollektionen werden hier in
einer gewissen leichtigkeit der dokumentation präsentiert. neben der aktuellen
findet sich auch schon die kommende (herbst-winter2006-2007) kollektion
in bildern.
kleidung - insbesondere diese hier „princess&frog" genannte - so erfährt
man hier auch, sei als qualitativer ausdruck von stimmungen und empfindungen
zu verstehen. inspiriert durch erinnerte bilder, aber auch durch musik
und durch literatur und durch film. die „princess&frog"-frau ist modern,
feminin und elegant und die kleidung, die sie beschreibt, hat ihren anspruch
darin, passend und vor allem persönlich zu sein.
diese ungezwungene forderung, unsere eigene geschichte zu kommunizieren,
äußert sich dann auch einen glucksenden froschmoment weiter in einem kleinen
poem, dessen thematischer gegenstand aufgegriffen wird und zum konzeptuellen
hintergrund der labellebensphilosophie montiert wird - das liest sich
dann in folgenden rhythmen „past is a history" „future is a mystery" „present
is a gift". im formulierten „wir"-modus wird das anliegen des labels postuliert:
es wird auf aktuelle wünsche und situationen reagiert, die mode für die
moderne frau ist ein äquivalenter ausdruck ihrer situation - als selbstbewusst
auf die zukunft blickende, die vergangenheit reflektierende und gegenwärtig
seiende persönlichkeit.
die farbpaletten der letzten kollektionen und der angekündigten herbst-winter-mode
sind angesichts dieser leichtigkeit relativ dunkel. sie ist an natürlichen
erdtönen orientiert, auch ein olivgrün gibt es, als zitat an den frosch,
auch der mitunter eigentümliche schnitt zwischen halsloser zugeknöpftheit
und klar geformter rück[en]seitigkeit provoziert einen wechselnden eindruck
von konstruierter steifheit und ungezwungenem bewusstsein - die moderne
prinzessin trägt es selbstbewusst und [selbst?]bestimmt.
© www.princessandfrogs.com
eugenia malygina und july romanova sind zwei weitere namen
russischer designer, die ihre arbeit unter dem label „pirosmani"
verbinden.
es sind interessante schnitte, die mit thematischen anspielungen von der
klassischen konstruktion abweichen. das zeigt sich zum beispiel in leichten
versetzungen von reißverschlüssen, verlängerten ärmeln, taschen, die wie
nach außen gestülpt wirken. eine knopfleiste aus metallknöpfen gibt es
auch hier, die knöpfe indes folgen nicht mehr nur einem einzigen regelmäßigen
abstand zueinander. verschiebungen als kleine details, aber auch bei größeren
bedruckten flächen arbeiteten die designerinnen mit dem moment der unstimmigkeit
- plakative drucks, farben- und materialkombinationen, die zum beispiel
bei einem modell anorak/regenmantel optisch den eindruck eines gebrauchten,
abgetragenen kleidungsstückes erzeugen.
das spiel zwischen körperbetonten schnitten und überweiten formen wird
ausgetragen in weichen materialien, locker geschwungenen schnitten, raffungen.
überlange mäntel finden sich mehrfach und betonen form und schnitt während
die farbgebung zurückhaltender ist. und dennoch wird gerade auch darin
ein ausdruck erzielt. „Достат
Коперника " [„Kopernikus
aufspüren "] ist die hier beschriebene frühlingskollektion von
pirosmani.
© www.defilenaneve.ru
ton-in-ton charakterisiert auch die letzten kollektionen. interessant
ist hierbei zum beispiel die kollektion 2004 und ihre inszenierung - pastellige
farbtöne, aquarellartig auf dem unruhigen material vermischt, werden optisch
von dem hintergrund der inszenierung wiederaufgegriffen [bild5]. In der
wiederholung - in der ja eine gewisse ruhe der gleichförmigkeit liegt,
entsteht ein eindruck, der gleichzeitig eine gewisse irritation erfährt
angesichts der unruhigen gestaltung der flächen und der differenz der
ebenen (bewegter körper - unbelebter hintergrund). seit 1999 arbeitet
das design-studio im bereich der bekleidung auch accessoires zählen zur
kreation. produkte zum angucken und einkaufen finden sich in petersburg
im „Open Air", newski prospekt 79, im
„интерактив"
(„Interaktiv"), Malaja Sadowaja 2 und in der „Бутик
Пефиле" („Boutique Defile"),
kanal gribojedova 27.
© www.pirosmani.com
ein ganz junges zeichen der lebendigen entwicklung der petersburger
modeszene sei hier noch erwähnt; auch als ein hinweis auf die zunehmende
internationale orientierung und die mitunter zeitweilig angestrebte räumliche
distanz der jungen designer auf der suche nach der eigenen formensprache
und der realisation dieser. maria dimitrieva.
die gerade 22-jährige designerin wurde in der ersten märzausgabe 2006
der „афиша"
in einem kurzporträt vorgestellt. allgemein aufmerksam auf marias fähigkeiten
wurde man bei dem finale zum wettbewerb „Russische Silhouette" in moskau,
angesichts dessen sie zwar keine auszeichnug von der hiesigen jury bekam,
wohl aber die erste größere beachtung der presse erfuhr. „Wait. We Are
All at That Train" wird als (haupt-) kollektion marias vorgestellt und
entstand - so wird weiterhin erwähnt - unter dem eindruck des terroraktes
in madrid. außerdem ist zu lesen, dass maria in paris die kostüme für
die von aleksej chwostenko iniitierte und dargestellte performance „Mein
erster Pilz" gestaltete.
in absehbarer zeit wird die junge modedesignerin wohl erst einmal ihrer
heimatstadt und ihrem land den rücken kehren -
„афиша" berichtete kürzlich
von zwei angeboten aus großbritannien, die zeitgleich locken: eine einladung
des „Royal College of Arts" und eine des „Central St. Martins College
of Arts and Design" - maria hat es schwer.
text: wibx
archive von wibx:
Lena
Kvadrat / artpoint / wibx
wiederkehr.
neue einkehr./ eine reise nach sankt petersburg / wibx
ein
einblick. ein ausblick. geblickte momente / wibx
einshochzwei ist dreihochsternchen / wibx
Archiv:
36.
Yvonne Büdenhölzer, Leiterin des Theatertreffens, über das bedeutendste
Theaterfestival in Deutschland
35.
Gereon Sievernich: Das Kunstwerk entsteht erst im Auge des Betrachters
34.
Thomas Oberender: Die Gesellschaft kann und muss lernen sich zu streiten
33.
Sommer in russischer Provinz / Olga Schtyrkina
32.
Ein Semester in St. Petersburg / Claudia Jutte
31.
Herr Ober, das Salz bitte! / Rezension von Philipp Goll
30.
einshochzwei ist dreihochsternchen / wibx
29.
Ein Semester in St. Petersburg von Claudia Jutte
28.
Berlinskij Episod. Eine Hommage an Berlin, gut gekleidetet deutsche Männer
und: das Lachen. Von Philipp Goll
27.
Merle Hilbk "Sibirski Punk" : Ein Sommerblues von Anna Brixa
26.
ein einblick. ein ausblick. geblickte momente/Mode in St. Petersburg / wibx
25.
wiederkehr. neue einkehr/ eine reise nach sankt petersburg / wibx
24.
Über den heroischen Slam ein paar Worte...Kritik einer Zuschauerin. Von Natalja
Fedorowa (auf russisch)
23.
Lena Kvadrat / artpoint / wibx
22.
Sonne für die Ohren - Rezension zum Album "Na svjazi" von Markscheider Kunst
von Anton Zykov
21.
Der Russe - Ein Porträt von Anton Zykov.
20.
Töne des Untergrunds - Russische Straßenmusikanten in Berlin von
Anton Zykov.
19.
Banja, Wobla und Weniki oder eine Gebrauchsanweisung zur russischen Sauna von
Mariana Kuzmina.
18.
Der deutsche Gentleman ein Mythos oder: können russische Frauen und deutsche
Männer zueinander finden?, von Julia Harke
17.
Literaturkritik von Twerdislaw Zarubin
(auf russisch)
16.
"Grüne Woche" (2006) von Mariana Kuzmina
(auf russisch)
15.
Kann ich dir helfen, Bruder? Gedanken zur russischen Brüderlichkeit von
Julia Harke
14.1.
Das Russen ABC für Berliner
14.
Briefe aus Nizhnij Novgorod von Daniela Ließ
13.
Wen der Osten schön macht oder warum russische Frauen besser aussehen von
Julia Harke
12.
Gespräch mit dem Regisseur Egor Konchalowsky von Anja Wilhelmi
(auf russisch)
11.
Archive Agent-007
(auf russisch)
10.
Kunstherbst 2005 (auf russisch)
09.
Leben im Wohnheim Multi-Kulti. Ein Erfahrungsbericht aus Frankfurt/Oder von
Claudia Jutte
08.
Offener "Russischer Slam" in Berlin! (auf russisch)
07.
Licht und Farbe in der Russischen Avantgarde (auf russisch)
06.
Art Forum 2004 (auf russisch)
05.
Die Russischen Filme auf der Berlinale 2005 von Matthias Müller-Lentrodt
04.
Gespräch mit dem Architekten Sergei Tchoban (auf deutsch) (auf
russisch)
03.
Gespräch mit dem Fotografen Boris Michajlov
02.
Eine Art Reisetagebuch von Sophie Hofmann
01.
Mit der Schauspielerin Irina Potapenko sprach Tim-Lorenz Wurr.
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