Natan Altman

Natan Isajewitsch Altman (* 22. Dezember 1889 in Vinnica in der Ukraine, † 12. Dezember 1970 in Leningrad) studierte 1902-1907 an der Kunstschule von Odessa Malerei und Bildhauerei, was er 1910-1912 an der Russischen Akademie von Maria Wassiljewa in Paris fortsetzte. Er arbeitete dort auch im Atelier von Baronow-Rossiné und lernte Marc Chagall, Alexander Archipenko und David Schterenberg kennen, die sich um 1910/1911 ebenfalls in Paris aufhielten. Nach seiner Rückkehr gab Altman in Vinnica ein Jahr lang Zeichenunterricht und ging Ende 1912 nach St. Petersburg. Im März 1917 gehörte er mit anderen Künstlern wie Isakow, Kirill Sdanewitsch, Majakowski, Punin und Prokofjew zu den Gründern der Vereinigung "Freiheit der Kunst". 1918 wurde er Leiter des Museums für Künstlerische Kultur. Er war Mitglied des "Bundes der Jugend", des Sektors für Bildende Kunst beim Volkskommissariat für kulturelle Bildung (ISO NARKOMPROS), des Instituts für Künstlerische Kultur (INChUK) in Moskau, des KOMFUT (Kommunistischer Futurismus), und der Jüdischen Gesellschaft zur Förderung der Künste sowie zwischen 1910 und 1920 mit Tatlin, Bruni und anderen Mitglied der Gruppe "Wohnung Nr. 5". 1915-1917 unterrichtete an der Schule von Michail Bernstein und 1918-1921 an den Freien Staatlichen Kunstwerkstätten (SVOMAS) in Petrograd. 1928-1936 lebte er erneut in Paris. Dann zog er zurück nach Leningrad und war dort bis zum Ende seines Lebens als Maler, Bühnenbildner, Buchillustrator und Bildhauer tätig. Er beteiligte sich 1913 und 1915-1916 an den Ausstellungen der "Welt der Kunst", 1909-1010 am ersten Internationalen "Salon" von Wladimir Isdebskij, 1922 an der "Ersten Russischen Kunstausstellung" der Galerie Van Diemen in Berlin und an zahlreichen weiteren Ausstellungen (1925 in Paris, 1926 in Dresden, 1926, 1932, 1938 und 1940-41 in Leningrad, 1926 und 1938 in Moskau, 1927 in Japan, 1919 in New York, 1930 in Stockholm, 1924 in Venedig usw.), bis 1961.

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