Thomas Oberender © Olga Schtyrkina

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Thomas Oberender: Die Gesellschaft kann und muss lernen sich zu streiten

Der neue Intendant der Berliner Festspiele Thomas Oberender ist seit Anfang 2012 für einige wichtige Kulturereignisse Berlins verantwortlich, darunter die Festivals Foreign Affairs, Theatertreffen, MaerzMusik oder Jazzfest Berlin. Er schreibt selbst Theaterstücke, Essays, Literaturkritiken und Bücher ("Leben auf Probe. Wie die Bühne zur Welt wird" 2009, "Das schöne Fräulein Unbekannt. Gespräche über Theater, Kunst und Lebenszeit" 2011). Im Gespräch mit 007-berlin spricht er über die internationale Ausstrahlung Berlins, moderne künstlerische Tendenzen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen, sowie über russische Kunst aus der Sicht eines Ostdeutschen.

Olga Schtyrkina 007-berlin: Sie haben 11 Jahre außerhalb Berlins gelebt. Wie hat sich die Hauptstadt und konkret das Kulturleben für Sie als einen "Berlinheimkehrer" im Laufe dieses Jahres verändert?

Thomas Oberender: Ich glaube, es ist noch internationaler geworden. In dieser wechselhaften Zeit gibt es im Kulturleben Berlins natürlich dennoch einige Konstanten: Häuser wie die Volksbühne oder auch das Deutsche Theater. Aber einige Orte unterlagen einem revolutionären Wandel, das HAU zum Beispiel, oder das Radialsystem. Auch im Bereich bildender Kunst gab es bedeutsame Wechsel. Zum Beispiel Udo Kittelmann als Ausstellungsmacher war für Berlin im Hamburger Bahnhof und in der Nationalgalerie ein großer Gewinn. Die Berliner Philharmoniker tragen unseren Ruf als Musikstadt in die Welt. Berlin hat sich verändert, etwas ins Zentrum gerückt, was es früher nicht gab. Ich meine damit Räume wie das Tempelhofer Feld oder Prinzengarten, die für mich utopische Orte mitten in der Stadt sind und die im Augenblick die Atmosphäre der Stadt am besten repräsentieren. Es sind Spielwiesen der Demokratie.

007: Sie haben früher bei den Salzburger Festspielen, Schauspielhäuser Zürich und Bochum gearbeitet. Kann man Ihren Antritt als Intendant der Berliner Festspiele als gesetzmäßige Etappe Ihres Berufslebens betrachten? Was ist jetzt Ihr Ziel und was wollen Sie bei den Berliner Festspielen verändern?

T.O.: Das natürlich, da die Berliner Festspiele noch berühmter als die Salzburger Festspiele werden (lächelt). Aber das sage ich mit dem gewissen Humor, denn die Salzburger Festspiele zählen sicher zu den teuersten und reichsten der Welt. Die Berliner Festspiele haben eine ganz andere Struktur und so bin ich jetzt als Intendant für bildende Kunst, Musik und Theater verantwortlich, etwas, das in Salzburg so umfänglich nicht der Fall ist. Für mich zählt zu den großen Herausforderungen, dass die Berliner Festspiele kohärenter wahrgenommen werden, dass ihr Haus, das wir ja seit 2001 an der Schaperstrasse besitzen, ins Zentrum aller Aktivitäten gerückt wird und dass ihr Erscheinungsbild als Marke stärker und kräftiger wirkt. Nur so werden die wichtigen Angebote, die wir das ganze Jahr über in dieser Stadt machen, stärker in Zusammenhang wahrgenommen werden.


Thomas Oberender © Olga Schtyrkina

007: Was versteht man unter Hauptstadtkultur? Was gibt es in Berlin besonderes, das man hier für sich als Gast interessant finden kann?

T.O.: Natürlich die unwahrscheinliche Dichte an Kulturangeboten… Wir haben fünf überregional bedeutende Sprechtheaterbühnen, drei Opernhäuser, fünf städtische Orchester. Zu diesen Besonderheiten zählt auch das Haus der Berliner Festspiele, das strukturell sicher ähnlich wie das HAU funktioniert, wenngleich wir ganz andere Aufgaben haben, also auch den Bereich der zeitgenössischen Musik umfassen und schlicht die größere Bühne bespielen. Wir sind ein Ort des Austausches, das Schaufenster, so wie Berlin im Grunde das Schaufenster des Föderalismus und der föderalen Kulturlandschaft Deutschlands ist. Mit dem Berliner Theatertreffen, das die Festspiele veranstaltet, laden wir aus dem gesamten deutschsprachigen Raum große Produktionen ein. Das entwickelt, wie das Musikfest, eine große Attraktivität auch für Gäste aus dem Ausland, viele kommen auch aus Moskau, um das Programm zu sehen. Zur Hauptstadtkultur zählt sicher auch die Nachbarschaft von wilden Szeneereignissen mit teuren Rennomierproduktionen. Zur Hauptstadtkultur gehört auch, dass dieses Jahr schon öd und verlassen wirken kann, was vor einem Jahr noch hipp und neu war, d.h. man muss ein bisschen Zeit investieren, um sein Berlin zu finden und nicht nur das Berlin der Eintagesbesucher, die letztlich vor allem das Clubleben schätzen.

007: Wie hat die Internationalität der deutschen Hauptstadt die kulturelle Entwicklung Berlins beeinflusst?

T.O.: Die kulturelle Entwicklung hat Berlin international gemacht! Kultur ist hier der am stärksten wachsende Wirtschaftsfaktor. Und Berlin ist immer noch ein Ort, wo sehr viele Künstler leben können. Wenn wir das mit den großen Hauptstädten der Welt vergleichen, ist es billig hier zu leben. Berlin bietet viel Qualität - nicht nur in der Infrastruktur und in Bildungseinrichtungen, sondern auch an Lebensqualität, Seen und Museen, wenig Kriminalität, angenehme Distanzen. Daher kommen die Künstler aus dem In- und Ausland und Berlin steht Osteuropa im Speziellen natürlich auch geschichtlich betrachtet sehr viel näher als etwa London oder Rom. In Berlin sind alle 30 Jahre 50 Prozent der Einwohner neu.

007: Und was machen die Berliner Festspiele, um junges Publikum zu gewinnen?

T.O.: Schauen Sie sich unser Programm von Foreign Affairs oder MaerzMusik an. Wir werden streitbarer. Wir suchen Qualität. Und wir senken die Preise für unsere jungen Besucher. Es geht nie nur gute Kunst allein, sondern auch um ein Gespräch über unsere Gesellschaft - wir setzen in unseren Programmen dabei immer wieder die unterschiedlichsten Werkschwerpunkte.

 


Thomas Oberender © Olga Schtyrkina

007: Und welche von diesen Veranstaltungen würden die ausländischen Besucher Berlins besonders interessieren?

T.O.: Das Hauptproblem ist für ausländische Besucher sicher das Sprachproblem. Insofern sind unsere Musikfestivals sicher sehr zugänglich - Neue Musik, Orchestermusik des 20. Jahrhunderts, Jazz, da ist die Sprache einfach international. Und wir haben mit dem Martin-Gropius-Bau die größte Ausstellungshalle der Stadt, in der ständig unterschiedlichste Ausstellungen von hohem internationalen Rang parallel laufen. Wir haben dort gerade architektonische Werke des radikalen Konstruktivismus gezeigt - ich meine die Ausstellung "Baumeister der Revolution" und im Augenblick läuft die Ausstellung der russischen Gruppe AES+F. Diese Trilogie ist bei uns erstmals zu sehen. Naja, vielleicht interessieren russische Besucher sich nicht unbedingt für russische Kunst, aber warum nicht?

007-berlin: Im Rahmen des Deutsch-Russischen Jahres finden in Berlin zahlreiche Veranstaltungen statt. Wie sind Sie auf die Idee von Festival RusImport gekommen und welches Ziel strebt diese Veranstaltung an?

T.O.: Auf die Idee bin ich gekommen durch Jenja Schermeneva, die für NET-Festival verantwortlich ist und in Berlin nach einem Projektpartner gesucht hat. Michail Schwydkoj und der russische Kulturataché Herr Lopuschinski haben mich eines Tages besucht, und ich habe die Chance erkannt, ein aufregendes Programm für unser Haus gestalten zu können, gemeinsam mit der Kuratorin Frau Wigger. Mein Wunsch war, dezidiert zeitgenössische Kunst aus Russland zu präsentieren. Eine Ausnahme bildet da das Spätwerk Pjotr Fomenkos, aber seine Inszenierung von "Drei Schwestern" ist auch so etwas wie ein Bindeglied. In der Tat sind die russischen Entwicklungen jenseits der Staatstheater in Berlin kaum zu sehen. Wir zeigen aber nicht nur Theater, sondern auch das erwähnte Ausstellungsprojekt zur jungen Künstlerszene in Moskau - das virtuelle Museum. Und wir haben als Festspiele Spezial "Unser bestes Stück" von Bykow, Nachfolger von "Bürger Poet", eingeladen, und auch den Film "Jelena", der den Publikumspreis in Cannes gewonnen hat. Hinzu kommen wichtige Themendiskussionen mit russischen und deutschen Spezialisten zu Themen der russischen Kultur und Politik. Für alle Deutschen, die sich an der Situation der zeitgenossischen Kunst in Russland interessiert zeigen, ist es eine sehr gute Gelegenheit.

 


Thomas Oberender © Olga Schtyrkina

007: Welche Erfahrungen im Bereich Kultur und Kulturförderung Berlins könnten auch in Russland interessant werden? Was könnte Russland von Europa übernehmen?

T.O.: Erstmal ist wichtig, die eigene Traditionen nicht zu verlieren. Zu russischer Tradition zählt für mich ja auch Majakowski, Charms, Meyerhold… Groteske, Absurde, Biomechanik. Ich fand es beeindruckend, dass die Theater so gut besucht und gut ausgestattet sind - darauf können die Moskauer stolz sein. Sie leben zugleich ästhetisch mehrheitlich noch irgendwo in den 60er oder 80er Jahren. Es gibt Ausnahmen, aber wenige. Das "große" Theater verunsichert uns kaum, sondern konserviert eine gewisse Sentimentalität und Selbstzufriedenheit, und das sage ich als jemand, der aus Ostdeutschland kommt, und für diese gefährliche Selbstzufriedenheit der Künstler als heilige Gralsverwalter sensibel ist. Mir fehlt politisches Engagement, natürlich nicht im Sinne von Propaganda, sondern als Einbruch der Wirklichkeit. Als intellektuelle Analyse und einer künstlerisches Risiko, das Neue zu wagen, oder eben einfach wieder mutig zu sein. Meine Besuche am MXAT oder in anderen Theatern haben mich darin bestärkt, dass man immer noch sehr konservativ diese zaristische oder stalinistische Rolle des Schauspielers als eines Vermittlers zwischen Macht und Volk beibehält. Die Macht muss aber das Volk sein. Ich finde es falsch, wenn die Macht den Künstlern Dinge erlaubt, die sie dem Volk nicht erlaubt, und das Volk in der Kunst eine Form der Herrschaftlichkeit sieht, die ansonsten der Regierung zusteht. Das Volk ist klug, es wählt die Regierung, es muss ernst genommen werden. Auch als ein gebildetes Volk, das hat ja die Sowjetära auch hinterlassen, nicht? Bykow nimmt das Volk in diesem Sinne sehr ernst. Vieles wird sich rein organisatorisch verändern - die Leute werden kürzere Verträge kriegen und die Ehrentitel werden irgendwann unfreiwillig komisch wirken und also wegfallen. Es wird ganz von selbst aufhören, dass Künstler Titel wie "verdienter Schauspieler des Volkes" anerkennen und von Regierenden überreichen lassen. Was Russland im Augenblick braucht, sind intellektuelle Impulse, neue Konzepte - das war immer die Stärke der russischen Kunst. Sie war vom Rand her radikaler als die Zentren Westeuropas. Die Produktionssituation an den Häusern wird flexibler werden für Gäste und Künstler aus anderen Sparten - Tänzer, Musiker, Videokünstler. Man muss versuchen, die eigene Tradition neu zu erschaffen, aber eben nicht bewahren, und das heißt, dass die inneren Widersprüche eines Hauses, die unterschiedlichen ästhetischen Lager, als fruchtbar empfunden werden, als belebende Widersprüche. Moskau war oft in der Geschichte ein Ort, wo die Avantgarde sich nach Westen öffnete. Das wird wieder kommen. Thomas Ostermeier hat schon einmal in Moskau inszeniert. Vielleicht bald auch Frank Castorf, Rene Pollesch oder Robert Wilson?

007: Wenn wir über die heutige Gesellschaft und Kulturleben sprechen, in welche Richtung entwickeln sie sich? Welche Werte stehen am ersten Platz und welche sind nicht mehr aktuell?

T.O.: Die zwei Leitwerte unserer Zeit sind Transparenz und Partizipation. Das kann man in der Kunst beobachten. Ich meine die partizipativen Momente, wo sich eine Aufführung oder andere Kunstformen dem Publikum öffnen und seine Anwesenheit einbezieht. Und natürlich auch jene Momente, da sich die Kunst selbst als künstlich reflektiert. Meine Aufgabe ist, dass ich nicht mehr so tue, als ob es die Wirklichkeit ist, sondern zeige, dass eine künstlerische Wirklichkeit existiert - da wird Kunst plötzlich sehr radikal und interessant. Dazu zählt, dass die Kunst inzwischen nicht mehr eine nationale Kunst sein kann, sondern sich sehr stark international orientiert. Das kann man auch bei einer Ausstellung wie AES+F sehr gut sehen. Die wichtigen Begriffe sind die zentrale Stellung von Transparenz und Partizipation, die eine antinationalistische und konzeptionelle Begründung hat. Aber da ist russische Kunst schon immer sehr avanciert gewesen.


Haus der Berliner Festspiele © Burkhard Peter

007: Wie können diese Tendenzen die Gesellschaft beeinflussen?

T.O.: Die Gesellschaft kann und muss lernen sich zu streiten. Man kann von Kunst lernen, innere Widersprüche wahrzunehmen und auszuhalten. Die Gesellschaft kann von Kunst zudem lernen, welche Werte für sie zentral sind, sie stellt die Frage nach der Wahrheit, auch wenn sie diese Frage auf sehr spezielle Weise beantwortet. Deshalb sage ich - Partizipation, Transparenz, Offenheit, Reflexivität. Und Kunst dient zu nichts, sonst wird sie Propaganda. Ein Künstler muss seine Werte gegen die Welt behaupten dürfen, er gibt uns ein Beispiel seiner Analyse unseres Daseins, aber eben in der Form eines autonomen Werks, und daran wird die Welt gesunden.

007: Die letzte Frage. Was steht noch in der Zukunft an? Welche Pläne, die noch unter Schirmherrschaft von Berliner Festspiele realisiert werden sollen, haben Sie?

T.O.: Ich würde sehr gerne so etwas wie RusImport fortsetzen. Wir erweitern den Horizont unseres Wissens und unseren Begriff von zeitgenössischer Kunst. Wenn Sie über russische Kunst heute reden, geht das nicht, ohne über Politik, den Untergang eines Imperiums und die Opfer der Gegenwart zu sprechen - das ist wichtig. Ich möchte die Bekanntheit der Berliner Festspiele und ihre internationale Ausstrahlung verstärken und ich möchte dieses wunderschöne Theater hier viel mehr bespielen.

Das Gespräch führte Olga Schtyrkina

www.berlinerfestspiele.de

Archiv:
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07. Licht und Farbe in der Russischen Avantgarde (auf russisch)
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05. Die Russischen Filme auf der Berlinale 2005 von Matthias Müller-Lentrodt
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01. Mit der Schauspielerin Irina Potapenko sprach Tim-Lorenz Wurr.

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