Wera Pestel

Wera Efremowa Pestel (* 13. Mai 1886 in Moskau, † 18. November 1952 in Moskau) besuchte 1904-1906 die Sonntagsmalklassen der Stroganow-Schule bei M. Faliz. Außerdem nahm sie 1906-1908 Privatunterricht in den Ateliers von Iwan Dudin und Konstantin Juon und 1909-1911 bei Egon Kisch, einem Schüler von Simon Hollosy. Sie arbeitete in Tatlins Atelier "Der Turm". Im Winter 1912/13 bildete sie sich zur gleichen Zeit wie Popowa und Udalzowa an der Atelierschule La Palette unter Henri Fauconnier und Jean Metzinger in Paris weiter. Sie nahm 1915 an der Letzten Futuristischen Ausstellung "0.10" in St. Petersburg und 1916 an der von Tatlin veranstalteten Ausstellung "Magasin" teil. 1916-1917 gehörte sie der Gruppe "Supremus" an. 1918 gestaltete sie mit Sofia Karetnikowa, Ljubow Popowa und Nadeschda Udalzowa die Innenräume des Klubs der linken Föderation des Malverbandes im suprematistischen Stil aus. 1922 entwarf sie Bühnenausstattung und Kostüme für die Balletts "Fuente Ovechuna" und "Szenen aus dem Leben in China" im Atelier Schalomowa. Sie nahm an der "Ersten Russischen Kunstausstellung" der Galerie Van Diemen 1922 in Berlin und 1923 in Amsterdam teil. 1922-1925 war sie Mitglied der Gruppe "Makowez" und gründete mit Lew Schegin die Künstlergruppe "Der Weg der Malerei". Von 1920 an widmete sie sich hauptsächlich der Kunsterziehung von Kindern.

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