KINO KROKODIL - FILME AUS RUSSLAND UND OSTEUROPA

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Verleih:

Seit einiger Zeit arbeiten wir daran, ein eigenes Filmarchiv aufzubauen. Kopien daraus können bei uns ausgeliehen werden. Nur in seltenen Fällen besitzen wir die Aufführungsrechte der Filme. Diese müssen beim Rechteinhaber eingeholt werden. Dabei sind wir gern behilflich.

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Verleihbedingungen für Filmkopien, bei denen wir nicht im Besitz der Aufführungsrechte sind:

Kopiennutzung: 160,- Euro
Hin- und Rücktransport per Kurierdienst zu Lasten des Kinos
Werbematerial 10,- Euro

Verleihbedingungen für Filmkopien, bei denen wir im Besitz der Aufführungsrechte sind:

Mindestgarantie: 160,- Euro
Prozentuale Abrechnung: 45%
Hin- und Rücktransport per Kurierdienst zu Lasten des Kinos
Werbematerial 10,- Euro

 

Verleihkatalog

Милый, дорогой, любимый, единственный
(DEAR, BELOVED, THE ONE AND ONLY) (Mein Lieber, Teurer, Einziger)
OmeU
SU 1984 (Lenfilm), 69min, Farbe, 35 mm, Format 1.1,37
 
Regie: Dinara Asanowa
Buch:  Walerij Prijomychow
Kamera: Wladimir Iljin
Darst.: Olga Maschnaja, Walerij Prijomychow, Lembit Ulfsak, Lora Umarowa, Nikolaj Lawrow, Aleksander Demjanenko
 
„In „Milyj, Dorogoj, Ljubimyj, Edinstwennyj“ untersucht Dinara Assanowa, was die Generation der 18jährigen von der Liebe hält. Die junge Heldin erschreckt durch ihre erschreckend infantile Unbedarftheit in allen Lebenslagen. Der Sinn des Lebens, so wie sie ihn aus alten Romanen herausliest, besteht für sie einzig in der Liebe, und sie versucht, dies krampfhaft in die Tat umzusetzen. Es ist jedoch nicht die Verliebtheit bin einen Gleichaltrigen, sondern die pragmatische Beziehung zu einem Mitdreißiger, der teure Geschenke und einen Hauch von schickem Leben in die Verbindung bringt. Um ihren verheirateten Geliebten zu binden, stiehlt sie ein Baby und gibt es als den gemeinsamen Sohn aus, ohne zu begreifen, dass dieser Scherz ihr acht Jahre Haft einbringen kann.“
Oksana Bulgakowa in: Geschichte des sowjetischen und russischen Films, hg von Christine Engel, Stuttgart 1999

 

Мой друг Иван Лапшин
(Mein Freund, Iwan Lapschin)
OF russisch
SU1984 (Lenfilm),101min, 35mm, 1:1,37, Farbe
 
Regie: Aleksei German
Buch: Eduard Wolodarski(nach der Erzählung von Juri German)
Kamera: Waleri Fedosow
Darst.: Andrej Boltnew (Lapschin), Andrei Mironow (Chanin), Nina Ruslanowa (Adschowa), Aleksei Sharkow (Okoschkin)
 
Auszeichnungen: Locarno 1986, Staatspreis der RSFSR 1987
 
Eine sowjetische Kleinstadt Mitte der dreißiger Jahre: Es ist die Zeit des Kommunistischen Aufbaus und des Glauben an eine neue Gesellschaftsordnung. Die Menschen leben in Kommunalwohnungen, sind euphorisch getragen von einem Gemeinschaftsgefühl und im provinziellen Theater erlebt ein Stück seine Premiere, in dem die Umerziehung von Verbrechern und Volksfeinden zu aufrichtigen Kommunisten und Arbeitern inszeniert wird. Man trifft sich im Park und die erste Straßenbahn der Stadt dreht regelmäßig ihre Runden. Eine der Kommunalwohnungen der Stadt wird von einer Männergemeinschaft bewohnt, die Privatleben und Arbeit teilen. Iwan Lapschin arbeitet wie seiner beiden Mitbewohner in der Kriminalabteilung und macht Jagd auf eine skrupellose Gaunerbande. Dabei schreckt er auch vor Gewalt nicht zurück und geht mit schonungslosen Verhörmethoden gegen Verdächtige vor. Der „Mann aus Eisen“ erlebt jedoch immer wieder Schwächemomente, sei es die unerwiderte Liebe zu einer Schauspielerin oder regelmäßige Albträume bis hin zu epileptischen Anfällen.
zit. aus: Eisensteins Erben, hg. von Eva Binder und Christine Engel, Innsbruck 2002 

 

Москва слезам не верит
(Moskau glaubt den Tränen nicht)
OmdU
SU 1979 (Mosfilm), 140min (2 Teile), 1.Teil-1856m, 2.Teil- 2258m, 35 mm, Farbe,
Format 1:1,37 

Regie: Wladimir Menschow
Kamera: Igor Slabnewitsch
Darst.: Wera Alentowa (Katerina), Irina Murawjowa (Ljudmilla), Raisa Rjasanowa Antonina), Aleksej Batalow (Goscha)
 
Auszeichnungen: Bester Film - Sowjetskij Ekran 1980, Oscar 1980, Brüssel 1981, Houston 1981
 
Der Film erzählt die Geschichte dreier Freundinnen Tonja, Ljudmilla und Katja, die Mitte der fünfziger Jahre aus der Provinz nach Moskau ziehen. Tonja heiratet ihren verlobten Nikolaj, Ljudmilla ist auf der Suche nach einem passenden Mann und Katjas erste große Liebe, der Kameramann Rudolf, verlässt sie, als sie schwanger ist. 16 Jahre später hat Ljudmilla eine gescheiterte beziehung zu dem Eishockeyspieler Serjoscha hinter sich und arbeitet in einer chemischen Reinigung. Tonja ist Hausfrau und lebt mit ihrem Ehemann und drei Söhnen in relativem Wohlstand. Katja hat beruflich Karriere gemacht und ist zur erfolgreichen Fabrikdirektorin aufgestiegen. Privat lebt sie ohne Partner mit ihrer Tochter, die sie allein großziehen musste.. Eines Tages lernt Katja Goscha, einen charakterstarken Arbeiter kennen und lieben, doch verheimlicht sie ihm ihre Position. Als Goscha, der die führende Rolle des Mannes in der Familie beansprucht, von Katjas Führungsposition erfährt, fühlt er sich ihr gegenüber minderwertig und zieht sich zu Katjas großem Kummer für eine Zeit zurück. Tonjas Ehemann Nikolaj macht sich auf die Suche nach Goscha und bringt ihn zu Katja zurück.
zit. aus: Eisensteins Erben, hg. von Eva Binder und Christine Engel, Innsbruck 2002 

 

12 стульев
(12 Stühle)
OmdU
SU 1971 (Mosfilm), 153min (2 Teile), 1.Teil-2227m, 2.Teil-2192m,
35mm, Farbe, Format 1:1,37
 
Regie: Leonid Gaidai
Buch: W.Bachnow, Leonid Gaidai, nach dem gleichnamigen Roman von Ilja Ilf und Jewgenij Petrow
Kamera: S. Polujanow
Darst.: Atschil Gomiaschwilli, S. Filippow, M. Pugowkin, K. Rumjanowa, N. Kratschkowskaja
 
Auszeichnungen: Tiblissi 1972, Sorrento 1972

Der junge Gauner Ostap Bender sträunt durch die sowjetische Provinz. In einem kleinen Städtchen lernt er den ehemaligen Adelsmarschall Ippolit Matwejewitsch Worobjaninow kennen. Dieser ist in seine Heimat zurückgekehrt, um nach den 12 Stühlen aus der Salongarnitur seiner verstorbenen Schwiegermutter zu suchen. Möglicherweise hatte Worobjanow die alte Dame sogar gemocht. Doch die Suche nach dem Möbel hat nicht nur romantische Gründe. In einem der Polster soll ein vor den Revolutionären versteckter Juwelenschatz eingenäht sein. Worobjanow erzählt Bender von dem Geheimnis, der sich von nun wie eine Klette an seine Fersen hängt. Doch bei der Jagd nach dem Schatz bleiben die beiden nicht lange allein. Auch der Beichtvater der Alten hat am Sterbebett von dem Geheimnis erfahren.

 

Жили-были
(Es war einmal)
ohne Dialog
BY 2001, 12 Min., 35mm, Farbe, Format 1:1,37, ohne Dialog,
Regie: Galina Adamowitsch
Musik: Wladimir Kurjan

Belarus, dessen südliche Grenze nur wenige Kilometer von Tschernobyl entfernt liegt, ist in erschreckendem Ausmaß von der Reaktorkatastrophe 1986 in Mitleidenschaft gezogen worden – zweidrittel des Landes sind heute ökologisches Katastrophengebiet. Entsprechend waren die Auswirkungen auf die Menschen. Viele sind seitdem gestorben, auch der Fotograf Sergei Brushko, der das Leben vor der Katastrophe in beeindruckenden Bildern festgehalten hat, starb im Alter von nur 42 Jahren. Seine Bilder lassen das einstige Leben wieder entstehen und die Musik schlägt die Brücke vom Heute zum Gestern. Nach dem Genozid an der damals mehrheitlich jüdischen Bevölkerung durch die Nazis war der GAU die zweite große Katastrophe im 20. Jahrhundert.

 

Колокол  Чернобыля
(Das Signal von Tschernobyl)
Original russisch / deutsch overvoice
SU 1986, 88 min., 35 mm, Format 1:1,37, Farbe
Regie: Rolan Sergejenko

Rolan Sergejenko gehörte zu den ersten professionellen Filmemachern, die nach der Katastrophe in Tschernobyl zu drehen begannen. Die Bilder für das SIGNAL VON TSCHERNOBYL wurden nur wenige Tage nach dem Vorfall im Kraftwerk gemacht. Viele durch radioaktive Strahlung veränderte Bilder zeigen, wie nahe die Kamera dem atomaren Inferno war. Der Film zeigt Mitarbeiter des Kraftwerks, Liquidatoren und ihre Angehörigen, Anwohner der Kraftwerksstadt, betroffene Dorfbewohner, medizinisches Personal, Militärangehörige und Aufbauhelfer.  

 

"Der Aufbau unseres Filmarchives wird gefördert mit Mitteln des Programms: LSK"

 

 
     

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