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Allgemeine Informationen zum Studium an der Europa-Universität Viadrina

Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, kurz EUV, wurde vor gerade mal 14 Jahren gegründet, dementsprechend befinden sich das Lehrangebot wie auch die Zahl der Studierenden im Wachstum. Dennoch kann sie auf eine lange Universitätsgeschichte zurückblicken, die zurück reicht bis 1506, dem Gründungsjahr der Alma mater Viadrina. Zur Zeit sind an der EUV, die mittlerweile eine Stiftungsuniversität ist, insgesamt ca.
5 000 Studenten immatrikuliert, verteilt auf die drei Fakultäten Kulturwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften, die bereits alle auf den neuen Bachelor-Abschluss umgestellt sind. Beginnt man nun mit dem Studium der Kulturwissenschaften, der zahlenmäßig größten Fakultät, so muss man sich aus vier Disziplinen (Linguistik, Kulturgeschichte, Literatur- und Sozialwissenschaft) genau zwei auswählen, die dann zusammen mit der dritten Pflicht-Disziplin Kulturwissenschaften den Schwerpunkt bilden.

Die Ausrichtung seines Studiums kann dann jeder ganz individuell gestalten, indem er Scheine an Lehrstühlen seiner Wahl erwirbt, die Seminare und Vorlesungen entsprechend ihrer Forschungsschwerpunkte anbieten. Aufgrund des jungen Alters der Universität gibt es noch wenig Auswahl, doch nicht zuletzt wegen ihres Standortes sowie Zusammenarbeit mit osteuropäischen Dozenten und Professoren kann man sich sehr gut auf Osteuropastudien konzentrieren.

Neben der Lehre an der Universität muss jeder Kulturwissenschaftler Kurse in zwei Fremdsprachen seiner Wahl belegen und dort entsprechende Prüfungen absolvieren. D.h., und das ist das Interessante an der EUV, es wird großen Wert auf die Fremdsprachenausbildung gelegt. Dementsprechend ist in dem Studium ein Auslandsaufenthalt von mindestens drei Monaten integriert, sei es als Praktikum oder Semester an einer der über über die ganze Welt verstreuten Partneruniversitäten.

Eine weitere Besonderheit an der Unversität ist der mit über 40 Prozent sehr hohe Anteil ausländischer Studenten. Davon kommt über die Hälfte aus Polen, zahlreich vertreten sind weitere osteuropäische Nationen wie Russland, die Ukraine, Weißrussland oder Bulgarien. Außerdem gibt es viele Eramus-Studenten aus Asien, Süd-und Nordamerika, Afrika sowie westeuropäischen Ländern, wie beispielsweise Spanien, Italien oder Frankreich. So entsteht ein vielfältiges, multikulturelles Leben an der Universitität, was sich letztendlich enorm bereichernd für die Lehre in der kulturwissenschaftlichen Fakultät auswirkt, da unser westeuropäisch geprägter Blick durch Ansichten und Meinungen der Seminarteilnehmer anderer Nationalitäten ergänzt wird.

Claudia Jutte

Detailliertere Informationen erhält man auf der Homepage der Universität:
www.euv-ffo.de

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01. Mit der Schauspielerin Irina Potapenko sprach Tim-Lorenz Wurr.